Hirntod und der Arzt
Sehr geehrter besucher,
liebe Arztkollegen und Medizinstudenten,
das Thema "Hirntod" liegt uns EPLD-Lebensrechtsärzten und der AGH-Ärztegruppe Hirntod besonders am Herzen.
Kurz:
Die Zweckdefintion "Hirntod" können wir nicht akzeptieren, da sie von der Transplantationsmedizin eingeführt worden ist mit dem Ziel, lebensfrische menschliche Organe zu erhalten und transplantieren zu können.
Sonderseiten Hirntod
Sonderseiten auf dieser Website zum Thema Hirntod:
- Definition Hirntod mehr NEU
- Zweifel + Kritik mehr
- Ärztliche "AD-HOC-Gruppe Hirntod" mehr AKTUELL
ANMELDUNG + Teilnahmeformular zur Ad-hoc-Gruppe: mehr
- Kritische Politiker mehr
- 'Verweigerte' Zweifel mehr NEU
- Gehirn + Pathophysiologie mehr
- Untersuchungsmethoden / Diagnotsik mehr NEU
Weitere Hinweise bitte auf der BKÄ-Seite (www.bkae.org) ersehen:
- Papst Benedikt + Organspendeausweis mehr
- Hirntod mehr
- Transplantationsmedizin mehr
1) Für wissenschaftliche Informationen "Hirntodkritik": Seite
2. Strategien gegen das Hirntodmodell Seite
3. Tagungen zum Thema Hirntod Seite
Tagung in München: mehr
Aktuelle Meldungen:
Prof. Linus Geisler zur Organentnahme an Lebenden (Jan. 2010) mehr NEU
Unsere Meinung ist ...
Unsere Meinung - kurzgefasst:
1. 'Hirntote' sind nicht tot.
2. Als Ärzte und Mitglieder der EPLD-Ärztevereinigung können und wollen wir in der jetzigen Situation zu diesem brisanten Thema nicht schweigen.
Als christliche Lebensrechtsärzte fragen wir ganz gezielt:
'Wo bleibt die Seele beim Hirntod?"
- Inwiefern ist das Hirntodmodell aus christlicher / ärztlicher Sicht heute noch haltbar?
- Wann ist ein Mensch wirklich tot und wie lange bleibt seine Seele noch im Körper?
- Darf man die Organe entnehmen, obwohl die Seele noch im Körper ist?
- Ist eine provokante Devise "Egal wie tot - Hauptsache einverstanden" (Politiker 1995 in Deutschland) heute noch akzeptabel?
2. Sondertagung am 19. Februar 2009 in Rom mit Dr. Paul Byrne, Neonatologe aus Ohio, der sich mit der Meinung der Kirche / Papst zum Thema Hirntod nicht anfreunden kann.
Die EPLD- und KÄM-Ärzte sind ebenfalls nach Rom zu diesem wirklichen Prolife-Tag gekommen. Mehr
3) Wir möchten Sie zum “Tag der Organspende” informieren der in Deutschland begangen wird:
a). 2. Juni - seit 1982 an jedem 1. Samstag im Monat Juni. - Siehe die Pressmeldung von KAO:
http://www.openpr.de/news/314934/Presseerklaerung-zum-Tag-der-Organspende-am-6-Juni-2009.html
b) 4. Oktober - in ganz Europa.
AKTUELL: Pressemeldung der KAO-Vereinigung “Kritische Aufklärung Organspende”
http://www.offenes-presseportal.de/gesundheit_medizin/kritische_aufklaerung_ueber_organtransplantation_ev_zum_welttag_und_europaeischen_tag_der_organspe nde_41009_84666.html
Links zum Thema Wachkoma etc:
Prof. Dr. med. Andreas Zieger, Oldenburg: www.a-zieger.de/
Links
Empfehlenswerte Links zum Thema "Organspende & Hirntod":
1. "Merkblatt aufgeklärte(!) Organspende" von Rechtsanwalt Uwe Friedrich:
www.dr-friedrich-partner.de/pdf/merkblaetter/mb_aufgeklaerte_organspende%20220511.pdf
2. Internetplattform "Menschenwürde-Hirntod-Organspende" von Heike Braun www.hirntoddebatte.wordpress.com.
"Tag der Organspende"
Unter den Lebensrechtsärzten von EPLD (und BKÄ) kommt es zu keiner Euphorie anläßlich des "Tages der Organspende".
Kritische Stellungnahme zu den Medienberichten zum 4.6.2011:
1) Wichtig zuwissen:
- Das Organspendegesetz darf nicht liberalisiert werden, wie Frank Steinmeier (SPD) + Leute aus der CDU fordern,
- wir Ärzte + Prolifer müssen das volle Lebensrecht verteidigen und dürfen das alte "Hirntodmodell" nicht schweigend hinnehmen.
- Bitte an Ihren Freundeskreis weiterleiten, von alleine tut sich nur wenig in Sachen Lebensrecht.
- Man muss immer wieder darüber sprechen und auch auf die Ängste und Vorbehalte der Menschen eingehen! Sie ahnen nämlöich, dass man als 'Hirntoter' nicht ganz tot ist, sondern noch lebt!
- Auch in Ihrer Pfarrei sollte man bald einmal einen Infoabend zum Thema "Hirntod & Organspende - wirklich so sicher?" anbieten und halten.
Weitere Infos auf www.bkae.org und hier
Ärztliche Forderungen
Die EPLD-Ärztevereinigung fordert:
1. Auch 'Hirntote' haben ein / ihr persönliches Recht auf Leben.
2. 'Hirntote' haben ein Recht auf ihren eigenen, und auf einen natürlichen Tod.
3. 'Hirntote' haben ein Recht auf Sterben in Würde, in Stille, in Frieden, ohne gewaltsamen Eingriff.
4. Seelsorge für Menschen im irreversiblen Koma tut not! -
Gerade diese voreilig und zweckdienlich für 'tot' erklärten Patienten bedürfen einer besonderen Seelsorge am Sterbebett auf der Intensivstation.
- Als christliche Ärzte sind wir überzeugt, dass sie auf ihre Weise noch mit dieser Welt verbunden sind und ein Recht auf seelsorgerliche und persönliche Zuwendung (Gebet, Nahesein, ...) haben.
- Daher ist es unverständlich, wenn uns Klinikseelsorger antworteten, sie würden sich um die hirntoten Patienten auf der Intensivstation nicht mehr kümmern, da sie ja bereits tot seien (!!).
- Und von einer evangelischen Gemeinde war zu hören, man würde für Sterbende nicht beten.
- Die katholische Kirche erklärt in ihrem Erwachsenenkatechismus (1992) unter der Nr. 2299, wie wir Christen mit Sterbenden umgehen sollen.
- Wir fordern gerade die Kirchen, die Klinikseelsorger und alle Angehörigen auf, die für hirntot erklärten Mitmenschen in ihren letzten Tagen nicht alleine zu lassen.
Diese sind nicht tot, sondern sie leben noch, ihre Seele und Aura befinden sich noch im Körper.
Liebe Arztkollegen, wir möchten Sie auffordern, sich zu überlegen, wie man sich als Christ und Lebensrechtsarzt dem unangenehmen, aber wichtigen und selbstverständlichen Prolife-Thema "Organspende und Hirntod" noch besser und verbindlicher nähern könnte.
Schluß
Vielen Dank für Ihr Interesse! Mit freundlicher Empfehlung
gez.
Dr. (I) Gero Winkelmann,
(Leiter der EPLD-Ärztevereinigung Lebensrecht)
Weitere Infos auf dieser Website unter:
Kurz, aktuell, Über uns. Neue Seiten hier, Mitarbeit bei EPLD,
- Flyer bestellen unter info[at]epld.org
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