Kurz
Lieber Besucher, lieber Arztkollege,
die EPLD-Ärztevereinigung Lebensrecht betrachtet die Rolle von Angehörigen bei der Organspende.
Das passiert weltweit:
Klinikärzte müssen Druck auf die uninformierten, verzweifelten Angehörigen von 'Hirntoten' ausüben, um das Einverständnis zur Organentnahme des noch lebenden Angehörigen zu geben.
Nur so dürfen in Deutschland frische Organe entnommen werden.
Als Lebensrechtsärzte wollen wir etwas Licht ins Dunkel bringen, insbesondere nach den erschütternden Geständnissen von Klinikärzten auf dem italienischen Chirurgenkongress im November 2011 in Rom. (Mehr)
Ein Klinikpfarrer schreibt ...
Krankenhauspfarrer i.R., Johannes Ahlmeyer schreibt als Kommentar zur Unterzeichnung des 'Offenen Briefes an Kanzlerin Merkel" (Nov. 2011):
Zum primären Blick auf die so genannten Hirntoten müsste zusätzlich auch der Blick auf deren Angehörige fallen.
Man muss wissen, dass die Explantation bedeutet, steineinsam zu Tode im herkömmlichen Sinn operiert zu werden.
Manche wollen es auch so.
Haben - das ist die Mehrzahl der Fälle - Angehörige stellvertretend Organe eines "Hintoten", die ihnen selbst nicht gehören, legal, aber illegitim "gespendet", müssen sie informiert sein, dass ein Abschied-Nehmen und eine Sterbebegleitung bis zuletzt, wie sie noch weithin zu unserer Sterbe- und Trauerkultur gehören, nicht möglich sind.
Dieser wichtige psychosoziale Aspekt wird beinahe bei jeder "Aufklärung" zur Sache leider absichtlich ignoriert.
Stress für Angehörige
Eine unbefriedigende, gefährliche Situation:
1. Erschreckte und erschütterte Angehörige sollen in der Klinik entscheiden, ob die Organe des für 'hirntot' erklärten lieben Mitmenschen zur Organentnahme freigegeben worde dürfen oder nicht.
2. Sie sind keine Fachleute und sollen alles glauben, was ihnen die ebenfalls unter Druck stehenden Klinikärzte sagen.
3. Es besteht sogar Skepsis, ob in jener Klinik für den 'Hirntoten' alles an Therapie getan wurde und wird, ihn zu retten!
(mehr)
Religiöser Druck auf Angehörige
Immer wieder schreiben kirchliche Zeitungen und sagen Geistliche und kirchliche Verantwortungsträger in den Medien und Predigten:
Organspende sei ein Werk der NÄCHSTENLIEBE, (mehr)
man solle gefälligst seine Organe dem anderen, schwer kranken Mitmenschen spenden:
Kein Wort aber davon:
- Daß der 'Hirntote' noch lebt und seine Seele noch im Körper ist,
- daß ein Widerspruch zur Lehre der Kirche (KK) und zur Forderung von Papst Benedikt XVI (11-2008) besteht, man dürf Organe nur "Ex Cadavere", also aus der ganz toten Leiche entnehmen.
- Auch Papst Johannes Paul II. hatte in seiner Enzyklika Evangelium Vitae klar gesprochen, sogar von drohende Euthanasie (sic!).
Eine Frau aus Esslingen kritisiert die Kirchenoberen wegen der benutzung des christlichen 'Hammer-' Arguments der 'Nächstenliebe':
- des leichtfertigen Umgangs mit Sterbenden,
- die Bischöfe brächten die Gläubigen in Gewissensnöte,
- ohne zu wissen, was dieser (sterbende) Mensch innerlich noch empfindet und mitmacht,
- Skepsis, was einem unter diesem Mäntelchen den Angehörigen und Mitchristen noch weiter 'untergeschoben' werde, ...
Noch leer ...
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Haben Sie Kommentare und Tipps zum Thema "Angehörige"?
Schluß
Vielen Dank für Ihr Interesse! Mit freundlicher Empfehlung
gez.
Dr. Gero Winkelmann,
(Leiter der EPLD-Ärztevereinigung Lebensrecht)
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