Tag der Organspende - kurz
Sehr geehrter Besucher,
lieber Arztkollege und Medizinstudent,
zum alljährlichen 'Tag der Organspende' weisen die Lebensrechtsärzteinitiativen EPLD, AGH-Hirntod, BKÄ (Arbeitskreis Lebensrecht) auf das verschwiegene, falsche sog. 'Hirntodmodell' hin.
Für hirntot erklärte Patienten sind Sterbende, jedoch deutlich am Leben. -
Die kritischen Ärzte fordern Politik, Medien und vor allem die Ärzteschaft auf, korrekt zu informieren und vor allem das Recht auf Leben und natürliches Sterben zu achten.
Sonderseiten
1. Aufruf zum 37. Organspendetag am 6.6.2020 Seite
Einleitung, Daten
Schon 2006 schrieben die EPLD-Ärzte:
Die EPLD-Ärzte nehmen Anteil am 'TAG DER ORGANSPENDE', der seit 1982 jährlich am 1. Samstag im Juni in Deutschland begangen wird.
Wir möchten Sie zum 'Tag der Organspende' informieren der in Deutschland begangen wird:
1. 2. Juni - seit 1982 an jedem 1. Samstag im Monat Juni. - Siehe die Pressmeldung von KAO:
http://www.openpr.de/news/314934/Presseerklaerung-zum-Tag-der-Organspende-am-6-Juni-2009.html
2. 4. Oktober - in ganz Europa.
AKTUELL: Pressemeldung der KAO-Vereinigung “Kritische Aufklärung Organspende”
http://www.offenes-presseportal.de/gesundheit_medizin/kritische_aufklaerung_ueber_organtransplantation_ev_zum_welttag_und_europaeischen_tag_der_organspe nde_41009_84666.html
Christliche Lebensrechtsärzte akzeptieren in keiner Weise den Begriff 'postmortale Organspende', weil der todkranke 'Spender' noch gar nicht endgültig tot ist, das 'Hirntodmodell' medizinisch und theologisch unhaltbar ist, sein Herz noch schlägt und sich seine Seele noch in seinem Körper befindet.
Presserklärung von Lebensrechtsgruppen
Daher unterstützen die EPLD-Ärzte die folgende, kritische Presseerklärung FÜR das Leben:
3. Juni - Tag der Organspende:
Kritiker fordern umfassende und ehrliche Aufklärung über Organspende
München (ALfA). Anlässlich des Tags der Organspende am 3. Juni hat die InteressenGemeinschaft Kritische Bioethik Deutschland die bisherige Praxis der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) kritisiert und eine offene, unvoreingenommene und umfassende Aufklärung über die Vorgänge bei einer Organentnahme gefordert. Die bisherige Darstellung sei einseitig und fachlich fragwürdig, kritisierte Christian Frodl, Sprecher der Interessengemeinschaft, in einer Pressemitteilung vom 1. Juni. Insbesondere bezüglich des Hirntodes und der Hirntodfeststellung zwecks Organentnahme werden nach Ansicht der Kritiker unpassende Fakten ausgeblendet und verschwiegen. Nur wenn potentielle Spender auch über die andere Seite der Transplantationsmedizin informiert werden, sei eine bewusste Entscheidung für oder gegen eine Organspende möglich.
Das Hirntodkriterium als „Todesfeststellung“, um „frische“ Organe entnehmen zu Können, sei aus zwei Gründen inakzeptabel und ungeeignet, so Frodl. Denn nach Auffassung der Initiative und auch zahlreicher kritischer Forscher ist der Hirntod nicht der Tod des Menschen, sondern ein unumkehrbarer Prozess im Sterben, der durch die Transplantation unterbrochen wird und mit einem Sterben in Würde unvereinbar ist. Bei Hirntoten gebe es viele Lebenszeichen: So funktioniert z.B. das Herz-Kreislauf-System weiterhin bei künstlicher Beatmung, es sind noch Bewegungen möglich, einige schwangere Frauen mit Hirnversagen konnten ihre Kinder austragen und auf den Einschnitt bei der Organentnahme reagieren viele Hirntote mit ansteigendem Blutdruck.
Zudem sei das Hirntodkriterium als „Todesfeststellung“ unzuverlässig. Dies bestätige erneut der aktuelle Beitrag „Stiftung in der Kritik“ im Deutschen Ärzteblatt Jg. 103, Heft 19 vom 12. Mai 2006 zur Problematik einer schnellen Hirntodfeststellung zwecks Organentnahme. Dort hiess es wörtlich: „… Nicht selten werde zudem der Hirntod von Ärzten in kleineren Krankenhäusern, aber auch in Unikliniken fälschlicherweise vermutet oder nicht exakt nach den Richtlinien der Bundesärztekammer festgestellt. Das DSO-Team aus Niedersachsen etwa habe bei knapp 50 Untersuchungen 21-mal den Hirntod nicht sichern Können, so Hermann Deutschmann“, Neurologe und ehemaliger Leiter des mobilen Konsiliarteams der Region Nord unter Berufung auf eine interne Studie über, die DSO-Regionen Mitte und Nord-Ost. Damit sei für Frodl klar, „dass die DSO wider besseren Wissens mit falschen Aussagen für.“ die Organspende wirbt.“
Auch Wissenschaftler der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften in Rom kamen Anfang Februar 2005 in ihrer Stellungnahme „Brain death is not death“ zu dem Schluss, dass man das vollständige Hirnversagen nicht feststellen kann und dass der Hirntod nicht der Tod des Menschen ist.
„Hier sollten sich insbesondere katholische Kirchenvertreter ein Beispiel nehmen und die von ihnen propagierte Position zur Organspende als Akt der Nächstenliebe überdenken“, mahnte der Sprecher der Initiative.
Um den einseitigen Informationen von Organspende-Befürwortern wie der DSO und der BZgA entgegenzutreten, stellt die InteressenGemeinschaft Kritische Bioethik Deutschland auf ihrem Internetportal unter www.organspende-aufklaerung.de kritische Informationen zur Organspende, Transplantation und zum Hirntod zur Verfügung. Dort gibt es kostenlos zahlreiche Dokumente und Texte, News, einen wöchentlich aktualisierten Pressespiegel, Literaturhinweise, Adressen und Links, ebenso einen Ausweis für Nicht-Organspender. Denn nur wer von beiden Seiten informiert ist, kann eine bewusste Entscheidung für oder gegen eine Organspende treffen.
Informationen von 2006
Weitere Informationen:Infoportal der InteressenGemeinschaft Kritische Bioethik Deutschland zu Organspende / Transplantation / Hirntod www.organspende-aufklaerung.de"Brain Death" is Not Death!Essay - At a meeting of the Pontifical Academy of Sciences in early February 2005 By Paul A. Byrne, Cicero G. Coimbra, Robert Spaemann, and Mercedes Arzú WilsonDer "Hirntod" ist nicht der Tod!Deutsche Übersetzung des Aufsatzes von einer Tagung der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften Anfang Februar 2005Beide Dokumente sind abrufbar unter www.organspende-aufklaerung.de/organspende_downloads_transplantationhtml Die Kehrseite der Organspende - zum Tag der Organspende am 3. JuniBeim Werben um Organspende sind die Empfänger im Blickpunkt, denn ihnen soll mit einem fremden Organ geholfen werden. Dabei gerät die Spenderseite aus dem Blickfeld. Die Initiative 'Kritische Aufklärung über Organtransplantation' - KAO - möchte deshalb gerade am 'Tag der Organspende' am 3. Juni das Augenmerk auf die Spender und ihre Angehörigen richten.
PRESSEMITTEILUNG Initiative Kritische Aufklärung über Organtransplantation KAO, 31.05.06
www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=235254
Organspenden: Stiftung in der Kritik, Bloess, Timo
Deutsches Ärzteblatt 103, Ausgabe 19 vom 12.05.2006, Seite A-1268 / B-1080 / C-1039
http://www.Aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=heft&id=51328
Nicht-Organspenderausweis der InteressenGemeinschaft Kritische Bioethik Deutschland im PDF-Format
www.kritischebioethik.de/nicht-organspendeausweis.pdf
Aktuell 2014
CONTRA:
KAO-Presseerklärung 2014:
KAO - Aufklärung: http://www.initiative-kao.de/kao-presse.html
Tag der Organspende: Kritik an mangelnder Kontrolle bei Hirntod-Feststellungen
http://presseservice.pressrelations.de/standard/result_main.cfm?aktion=jour_pm&r=566964&quelle=0&pfach=1&n_firmanr_=117512&sektor=pm&detail=1
PRO:
AOK-Bundesverband: http://www.aok-bv.de/presse/gesundheitstage/index_00553.html
Organspende STUTTGART: http://www.organspende-bw.de/veranstaltung/Tag_der_Organspende_2014.html
DSO-Stiftung:
http://www.fuers-leben.de/informieren/tag-der-organspende.html
Bundesgesundheitsministerium:
http://www.bmg.bund.de/ministerium/presse/pressemitteilungen/2014-02/tag-der-organspende.html
Europa: http://www.organspendetag.de/
Ärztekammer Ba-Württ:
http://www.aerztekammer-bw.de/news/2014/2014_06/organspendetag/index.html
Katholische Kirche Stuttgart: http://www.kath-kirche-stuttgart.de/aktuelles/aktuelles-detailanzeige/article/tag-der-organspende-2014/
Schluß
Vielen Dank für Ihr Interesse!
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