Irland aktuell - kurz

Sehr geehrter Besucher,
lieber Arztkollege,


Die EPLD-Ärztevereinigung Lebensrecht kritisiert die Freigabe der Abtreibung in medizinischen Ausnahmefällen durch das irische Parlament (11.7.2013)

In einer EPLD-Pressenotiz fordern die christlichen Lebensrechtsärzte den vollen Schutz von Ungeborenem und dessen Mutter vor Abtreibung.

Und wegen drohender Selbstmordgefahr der Mutter ist niemals eine Abtreibung nötig und zu rechtfertigen!

Gerade Ärzte in Irland und in aller Welt sind jetzt zum Protest und Widerstand aufgerufen.
Passivität und Schweigen von ärztlicher Seite sind kein Beitrag zum Lebensschutz.

Die 'Dämme des Lebensschutzes' sind zu verteidigen, zu stärken.

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Pressemeldung

Pressenotiz


'Irland – 'Ausnahmeregelung' bei Abtreibung'

 

Lebensrechtsärzte sagen NEIN zur Liberalisierung des Gesetzes und fordern den Schutz von Ungeborenen +  Müttern

12-7-2013

 

An Verantwortliche von Medien, Politik und Ärzteschaft

 

Die Deutsche Sektion der  EPLD - Europäische Ärztevereinigung Lebensrecht – bedauert die gestrige Gesetzesänderung in Irland, die jetzt das Töten ungeborener Menschen 'in Ausnahmefällen' - aus sogenannter 'medizinischer' Indikation - offiziell erlaubt.

Die Vergangenheit hat gezeigt, daß Formulierungen wie 'Ausnahmefälle' dem Töten Tür und Tor öffnen und sinnvolle Alternativen verhindern. -

Die EPLD-Ärzte widersprechen der Aufweichung und Liberalisierung von Leben-schützenden Gesetzen in Irland und Europa. -

Lebensschutz ist primär eine gesellschaftliche, poltische und vor allem ärztliche Aufgabe.


Eine Suizidgefahr der Mutter ist Zeichen einer Schwangerschaftspsychose und muß sofort fachärztlich behandelt werden – aber ohne Abtreibung!

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Forderungen der EPLD-Ärzte

Die EPLD-Ärzte appellieren in ihrer Pressenotiz vom 12-7-2013 an alle Beteiligten und Verantwortlichen:


- Das Lebensrecht und den Lebensplan des ungeborenen Kindes strikt zu achten,

- einer Schwangeren in Not und ihrem Baby im Mutterleib wirklich zu helfen,
 
ohne das Kind zu töten und dadurch die Mutter körperlich und seelisch
  zusätzlich zu schädigen (z.B. Post-Abortion Syndrom).

- Kurz: 
  Ihr Verantwortungsbewusstsein
gegenüber dem Ungeborenen,  sei-
  ner Mutter und der menschlichen Gesellschaft wirklich ernst zu nehmen.

 

 

Gez.  (Dr. (I) Gero Winkelmann + Dr.med. Karl Steudel, Lindau,
Leitungsteam der EPLD

 

EPLD-Pressenotiz zu Irland als pdf-Datei:   hier

 

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Medienberichte, Links

Die Medien berichten am 12.7.2013 wie folgt zur Parlamentsentscheidung, Abtreibung 'in Ausnahmefällen' zuzulassen:


FAZ-Frankfurt:  http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/parlamentsbeschluss-irland-erlaubt-abtreibungen-in-ausnahmefaellen-12279779.html

 

Salzburger Nachrichten: http://www.salzburg.com/nachrichten/welt/politik/sn/artikel/irland-erlaubt-erstmals-abtreibungen-66490/

 

Deutschland-Radio, Köln: http://www.dradio.de/aktuell/2174985/

 

Spiegel-Online (provokativ): http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/irische-abtreibungsdebatte-offenbart-erzkonservative-strukturen-a-873994.html

 

ZDF-Video, Mediathek: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1941868/Irland-Abtreibung-in-Sonderfaellen-legal?bc=sts

 

Zeit: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-07/irland-abtreibung-legal-selbstmord
('Frauenrechte')

Handelsblatt: http://www.handelsblatt.com/politik/international/irland-parlament-lockert-striktes-abtreibungsrecht/8489544.html (Im Herst 2012 starb eine Frau, weil sie nicht abtreiben durfte;  mehr)

 

Objektiver Artikel mit geschichtlichem und kirchlichem Hintergrund:
NZZ - Neue Zürcher Zeitung: http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/eine-sehr-irische-debatte-1.18111068

 

(Dr. Winkelmann schrieb am 12.7.13 folgenden Leserbrief an die NZZ:

Danke für Ihren objektiven Bericht mit geschichtlichen und kirchlichen Fakten zu den Vorgängen in Irland. Als europäische Ärztevereinigung Lebensrecht, EPLD, (www.epld.org) vermissen wir in allen Medienberichten die Stellung des ungeborenen Kindes, welches wegen einer Notlage der Mutter getötet wird.
Niemand spricht über sein Lebensrecht und seinen Lebensplan und seine Schmerzen und vor allem über Alternativen zur Abtreibung.
Meist ist ein solch todesbedrohter Mitbürger im Mutterleib schon voll lebensfähig.
ÄRZTE sollen sich nicht vor den Karren eines liberalen Zeitgeistes spannen lassen, ihr Geld mit Töten machen oder einfach nur schweigen und zusehen...

Dr.(I) Gero Winkelmann, Prakt. Arzt, EPLD-Ärztevereinigung Lebensrecht, D-82008 Unterhaching b. München

 

 

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Auffällig, tendenziös

Auffällig in den Rundfunk- und Fernsehnachrichten und Presseberichten sind die Begriffe:

a) -  zutiefst konservativer Katholizismus (Spiegel-online)
-  erzkatholisch




b)  Selbstmorddrohung als Rechtfertigung für eine 'medizinisch indizierte' Abtreibung. (Meinungsmache!)

 

 

c)  Niemand spricht über das ungeborene Kind, dessen Leben, Lebensrecht und Lebensplan,

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Diskussion, Kommentare

Folgende Kommentare zu Irland haben die EPLD-Ärzte erreicht:

 

1) Allgemeinarzt aus Viernheim:

Die Pressemeldung ist sehr gut formuliert, das Wesentliche ist gesagt, die Position ist klar.

Die Abortionists versuchen es in Irland auf dem gleichen Wege, wie es Ihnen überall dort gelungen ist, wo der Lebensschutz für die Ungeborenen nicht mehr existiert.
In kleinen Schritte wird der Schutz aufgeweicht, insbesondere, indem mit Hilfe der Medien und kleinen Gesetzesänderungen das Denken und die Gefühle der Menschen verändert werden.

2) Neurologin aus Wien:

Das Perfide an der Sache ist, daß hier ein Fall als ausschlaggebendes Element herangezogen wurde, bei dem es nur angeblich zum Tod der Mutter gekommen ist, weil ihr die Abtreibung verweigert wurde - es müßte der tatsächliche Verlauf (mit tatsächlicher Todesursache) viel deutlicher an die Öffentlichkeit gebracht werden - und gleichzeitig auf das unerhörte Leid durch PAS hingewiesen.

Ich meine, das kann nicht oft genug geschehen - die 'andere Seite' hört ja auch nicht auf, sich ständig zu wiederholen - bis es die Menschen glauben (siehe Lenin!).
Mit besten Grüßen! L.E. Wien

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Schluß

Vielen Dank für Ihr Interesse! Mit freundlicher Empfehlung
gez. 

Dr.(I) Gero Winkelmann, 
(Leiter der EPLD-Ärztevereinigung Lebensrecht)

 



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